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Leidenschaft, die bleibt …

Bereits in ihrer Jugend begann Valentina Kvesic, sich mit der bildenden Kunst zu beschäftigen. Ihren ersten Malkurs besuchte sie 1990. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Werke in unterschiedlichen Techniken, 7 Jahre später die ersten Aquarelle, kurze Zeit danach die ersten Ölbilder. In Acrylmalerei fand sie schließlich die Technik, die ihr die Entwicklung ihrer eigenen Form- und Farbsprache ermöglichte und mit der sie sich am besten verwirklichen kann. Malunterricht in Acryl nahm sie unter anderem bei dem Grafiker und Künstler Helmut Jahn und am Frankfurter „Städel“.

Für Valentina ist der kreative Prozess primär, der in ihren Gemälden zum Ausdruck kommt. Ihre Werke entstehen ohne fest definierte Vorgaben. Den ersten Impuls erhält Valentina durch die Lust an bestimmten Farbtönen und -kombinationen. Sie experimentiert gerne und mischt unterschiedliche Materialien und Techniken. Ihre Vorstellung von dem, was werden soll, wird im Laufe des Malprozesses durch den sich abzeichnenden Verlauf der Formen, Farben, Flächen und Strukturen sowie dem Eigenleben des Materials bestimmt. Sie lässt eine gewisse Eigendynamik zu, zum Teil provoziert sie diese auch und liebt die daraus entstehenden Überraschungen. Dabei folgt sie vorwiegend der intuitiven Bewegung ihrer Hand – die Journalistin Claudia Bucci beschrieb es mit: „Die Gefühle führen den Pinsel“.

Während des Malens ist Valentina fortwährend im Dialog mit dem Bild und immer wieder aufs Neue beurteilt sie dessen weitere Entwicklung. Farben setzt sie gleichermaßen emotional wie rational ein. Sie legt großen Wert auf gekonnte und spannende Farbkomposition.

Das Malen ist für Valentina ein dauerhaftes Abenteuer, das ihr jedes Mal den Ausdruck ihrer Gefühle und neue Experimente ermöglicht. Dabei geht es ihr darum, Farben, Formen und Techniken miteinander zu verbinden und Neues auszuprobieren. Diese Verbindung von spontaner Ausdruckkraft und dem Spiel mit Farbe und Materialien ist charakteristisch für ihre Bilder. Am Ende entstehen durchkomponierte Farbflächen – mal kontrastreich, mal harmonisch. Valentinas Werke zeichnet eine starke Ausstrahlung, die Intensität und Lebendigkeit der Farben aus. Die Werke zeigen deutlich, dass Kunst immer etwas Unzugängliches, Geheimnisvolles, Wunderbares ist, das sich nicht nur auf der Bewusstseinsebene abspielt, sondern zum großen Teil aus dem Unbewussten kommt.  Mit ihren Werken möchte sie vielseitige, individuelle Seh- und Interpretationsweisen ermöglichen und den Betrachter zu eigenen Imaginationen und Gedanken anregen.

Valentinas Werke waren in diversen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen zu sehen, unter anderem in Dietzenbach, Offenbach, Frankfurt, Bad Homburg, Rödermark, Seligenstadt, Neu-Isenburg, Obertshausen, Kelkheim-Ruppertshain, Sprendlingen, Hofheim im Taunus, Heusenstamm, Darmstadt und Homberg (Efze).

Meilensteine

3 Jahre – dank Bruder autodidaktisch Lesen und Schreiben gelernt
5 Jahre – erste Klassenfahrt und eine Postkarte für die Eltern
7 Jahre – Schnee in Split – reicht für 20 Minuten spielen 
9 Jahre – Papa beruflich für vier Jahre von Split nach Frankfurt entsendet
10 Jahre – gemeinsamer Sommer in Deutschland: Familie entscheidet sich spontan, für drei Jahre zu bleiben 
10 Jahre – neue Schule, und jeden Tag Deutsch lernen mit Papa zeitgleich erste Malkurse: aus Integration wird Ankommen 
14 – 16 Jahre Badminton
19 Jahre – Abitur geschafft, Studium folgt
19 Jahre – viel ausprobiert und für sich entdeckt: Acryl auf Leinwand
20 Jahre – für 1 Jahr „Prinzessin“ mit Benno als Hessentagspaar für Dietzenbach 
21 Jahre – aufgeregt und stolz: die erste Ausstellung 
25 Jahre – erster Job – und immer Künstlerin
36 Jahre – zum ersten Mal Tante 
heute – 38 Ausstellungen, über 120 Werke in Acryl auf Leinwand